Schmerzen behandeln

Psychosomatik

Psychosomatik
Psychosomatik

Psychosomatische Erkrankungen

Psychosomatischen Erkrankungen sind körperliche Erkrankungen und Beschwerden, die durch psychische Belastungen oder Faktoren hervorgerufen werden. Die Ursachen für die Entstehung und den Verlauf sind vielfältig. Oft liegen sie auf psychosozialer Ebene. Müdigkeit und Erschöpfung sind ein Ausdruck von dauerhafter Überlastung. Stress führt zudem zu Veränderungen im Hormonsystem, beeinflusst das Herz- Kreislaufsystem und lässt das Immunsystem instabil werden. Unbewusste innere Zwiespältigkeit kann sich in Körpersymptomen ausdrücken wie Unzufriedenheit, Traurigkeit, Ärger oder Neid. Verantwortlich für solche Stimmungen gelten, neben Zukunftsängsten, Einsamkeit, Armut und finanzieller Unsicherheit, auch alltägliche Schwierigkeiten wie Probleme in der Familie, im Job oder durch Ablehnung in der Gesellschaft. Oft liegen die Ursachen für Schmerzen sogar weit in der Vergangenheit. Zu den häufigsten körperlichen Beschwerden, denen psychische Ursachen zugeordnet werden, zählen verschiedene Schmerzsyndrome, sowie allgemeine Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen empfinden sich meistens nicht als psychisch krank. Sie sehen sich nur als körperlich Leidende, da sie die ursächlichen psychischen Konflikte oft nicht wahr oder nicht wirklich ernst nehmen. Doch rein körperliche Behandlungen tragen meist nur zur Verschlimmerung und Chronifizierung der körperlichen Erkrankung bei. So müssen sich Patienten mit den eigentlichen Ursachen ihrer Erkrankung auseinander setzen, um gesund zu werden.

Neuraltherapie

Neuraltherapie
Neuraltherabie nach Huneke

Neuraltherapie nach F. und W. Huneke

Die Neuraltherapie ist ein naturheilkundliches Verfahren. Diese Methode wird benutzt, um Erkrankungen aufzuspüren, sowie Schmerzen, organische Störungen und chronische Entzündungen zu lindern. Dabei wird ein örtliches Betäubungsmittel (Lokal-Anästheticum wie z. B. Procain) zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken an spezielle, vorher festgelegte Körperstellen gespritzt. Die Anwendungsgebiete in der Neuraltherapie sind sehr vielfältig, so bei Schmerzen des Bewegungsapparats, Rheuma, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Tinnitus. Die Neuraltherapie wird angewendet, um Störfelder positiv zu beeinflussen. Störfelder treten auf durch krankhafte Prozesse, wie Entzündungen, Verletzungen oder Narben. Bleiben diese Störherde jedoch langfristig bestehen, können sie letztendlich Beschwerden oder Krankheiten verursachen. Die Neuraltherapie wird angewendet, um Störfelder positiv zu beeinflussen. Störfelder treten auf durch krankhafte Prozesse, wie Entzündungen, Verletzungen oder Narben. Bleiben diese Störherde jedoch langfristig bestehen, können sie letztendlich Beschwerden oder Krankheiten verursachen. Nervenverbindungen zwischen den Organen und der Haut beeinflussen bestimmte Segmente. Die Reaktionen jedes Körperabschnitts zeigen sich demnach auf bestimmten Hautarealen, den sogenannten Head-Zonen. Ist die Haut in einer bestimmten Zone sehr empfindlich, kann dies zum Beispiel auf eine Erkrankung des damit verbundenen Organs hindeuten. Ziel der Behandlung ist es, mittels Injektionen in die Haut bestimmte Reflexzonen (die sog. Headschen Zonen) sowie gestörte Funktionen positiv zu beeinflussen. Die Störfelder werden durch eine sorgfältige Voruntersuchung erkannt. Die Injektionen erfolgen auch in der Umgebung des als ein solches erkannten Störfeldes. Verschwinden die Beschwerden durch eine Injektion auch an anderen Körperstellen daraufhin binnen kürzester Zeit (Sekunden), ist das aktive Störfelfeld identifiziert.

Mesotherapie

Mesotherapie
Mesotherapie

Wissenswertes über Mesotherapie

Hier werden heilende Substanzen unmittelbar in die krankhaft veränderten Stellen injiziert. Durch Mikroinjektionen an den Arealen, die mit der Erkrankung zusammenhängen potenzieren sich die einzelnen Wirkkomponenten in ihrem Heilimpuls. Dadurch wird ein Depot von Wirkstoffen gebildet. Diese geben den Wirkstoff langsam an das darunter gelegene Gewebe frei und entwickeln so einen lang anhaltende Wirkung. Eine den Körper belastende Nebenwirkung wird vermieden. Die Zellenergie wird dabei stimuliert und spielt eine ebenso entscheidende Rolle, wie die biochemische Antwort des Gewebes auf die einzelnen Stoffe. 

Indikationen

  • Formen von akuten und chronischen Schmerzen
  • Durchblutungs- und Wundheilungsprobleme
  • Erkrankungen am Bewegungsapparat
  • Sportverletzungen und Überbelasungsschäden
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Rückenschmerzen und Arthrosen

Da direkt am Ort der Erkrankung oder Beschwerde behandelt wird, sind weitaus geringere Mengen notwendig als bei Medikamenten oder Wirkstoffen, die z.B. oral verabreicht werden. Zudem wirken bei der Mesotherapie die Substanzen durch Diffusionsprozesse zwar auch in tiefer liegenden Strukturen des Körpers, gelangen aber kaum in den Blutkreislauf und belasten den Organismus nicht unnötig.

Akute Schmerzen

akute Schmerzen

Akuter Schmerz tritt auf bei einer Verletzung. Er wird verursacht infolge eines Traumas, einer Operation, durch Krankheiten, Nervenschäden oder Entzündungen. Er weist darauf hin, daß ein Organ geschädigt ist und geschont werden muß. Ist die Schädigung geheilt, verschwindet der Schmerz. 

Chronische Schmerzen

chronische Schmerzen

Ein chronisches Schmerzsyndrom entsteht oft aus akuten Beschwerden. Anhaltende Schmerzreize lassen die Nervenzellen immer empfindlicher auf die Reize reagieren. Die Schmerzschwelle sinkt. Die sich wiederholenden Schmerzreize entwickeln ein „Schmerzgedächtnis“ und Patienten nehmen schon geringste Schmerzreize oder sogar Berührungen als Schmerzen wahr. Die Nervenzellen können Schmerzsignale an das zentrale Nervensystem senden, obwohl die ursprüngliche Schmerzursache schon längst abgeheilt ist. Zu den nozizeptiven Schmerzen zählen chronische Schmerzen, bei denen das periphere und zentrale Nervensystem intakt ist. Hierzu gehören z.B. chronische Entzündungsschmerzen, Schmerzen, die von den Eingeweiden ausgehen (viszerale Schmerzen). Hier ist die Signalverarbeitung physikalischer und chemischer Reize durch die Schmerzrezeptoren sowie die zentrale Verarbeitung dieser Impulse verändert und sensibilisiert.

Neuropathische Schmerzen

neuropathische Schmerzen

Neuropathische Schmerzen entstehen nach Schädigungen oder Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems. Hierzu gehören Schmerzen, die nach mechanischen, metabolischen, toxischen und entzündlichen Verletzungen peripherer Nervenstrukturen oder nach Läsionen im zentralen Nervensystem auftreten können. Typische Beispiele sind Schmerzen durch Gürtelrose, Schmerzen bei diabetischer Polyneuropathie, Schmerzen nach mechanischen Nervenverletzungen wie Amputation, zentrale Schmerzen z.B. nach Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen oder bei der Multiplen Sklerose, durch Chemotherapie oder Alkoholmissbrauch verursachte Schmerzen. Als Folge der Verletzungen verändert sich das Nervensystem biochemisch und strukturell. Die plastischen Veränderungen im peripheren und zentralen Nervensystem können mit der Zeit irreversibel werden.Häufig treten Überschneidungen zwischen den nozizeptiven und neuropathischen Schmerzformen auf. Auch chronische Rückenschmerzen können eine neuropathische Komponente haben, z.B. wenn Spinalnerven verletzt sind.